Wohnungsverkauf in Pula und Istrien – der Markt sagt „Jetzt reicht´s“!

Sie überlegen, Ihre Wohnung oder eine andere Immobilie in Pula und
Istrien zu verkaufen? Sie denken, dass Sie da wirklich einen Volltreffer
gelandet haben, weil man damit gut verdienen kann?


Naja, überlegen Sie noch einmal! Die Immobilienanzeigen enthalten latent
eine Information, die bald allen auffallen wird.


In den Anzeigen wird offensichtlich, dass immer mehr Immobilien über
ein Jahr auf dem Markt sind, ohne verkauft zu werden (das gilt
insbesondere für Villen mit Pool). Der Verkauf läuft also nicht so
fantastisch, wie Sie sich das in Hinsicht auf die Preise wahrscheinlich
vorstellen. Sollten Sie zu denjenigen gehören, die sich diesen Blog
ansehen, weil sie selbst eine Immobilie suchen, ist Ihnen der Grund dafür
wahrscheinlich bewusst: Die Preise sind in den Himmel gestiegen.
Eigentlich nicht einmal mehr in den Himmel, sondern in eine andere
Galaxie. Sehen wir uns dieses Thema einmal genauer an!

Die Preise steigen, der Standard nicht


Man muss kein Medien- und Politikwissenschaftler sein, um zu merken,
dass etwas „faul ist im Staate – Kroatien“. Zu Shakespeares Zeiten war es
vielleicht angemessen, Dänemark mit Fäule zu verbinden – heute gehört
das Land jedoch zu den ordentlichsten de Welt. Und bei uns?


Na, laut den Daten der Eurostat sind die Preise der Immobilien in unserem
schönen Land in den letzten 10 Jahren um 79,9 % gestiegen. Zum besseren
Verständnis führen wir hier ein Beispiel an. Wenn Sie 2015 eine Wohnung
gekauft haben, lag deren Preis vielleicht bei 1000 € pro Quadratmeter.
Heute kostet dieselbe Wohnung 1800 € pro Quadratmeter. Für eine 45 m2
große Wohnung musste man 2015 mit 45 000 € rechnen, heute sind es
ganze 81 000 €.

Das Ergebnis? Heute kann sich kaum jemand den Kauf einer Wohnung
leisten. Dafür gibt es zwei Gründe:

  • Die Gehälter der Arbeitnehmer sind nicht proportional zu den Preisen (nicht nur von Immobilien) erhöht worden
  • Das Wachstum der Immobilienpreise wird durch keine konkreten Tatsachen gerechtfertigt.

Sogar Ausländer, die während der letzten Jahre die Hauptkäufer von
Immobilien an der Küste waren, haben ihre Pläne aufgegeben (weiter
unten erklären wir, warum).
Als Experten für den Verkauf von Wohnungen in Pula und in Istrien
allgemein, möchten wir in diesem Blogbeitrag über die anderen Gründe
schreiben.

Unangemessener Verkauf von Wohnungen in Pula und
Istrien


Sie müssen nur eine der bekanntesten Plattformen für den
Wohnungsverkauf in Pula, Istrien, und auch in ganz Kroatien öffnen:
Njuškalo. Viele, die sich dafür entscheiden, den Verkauf ihrer Immobilie
selbst zu übernehmen, veröffentlichen dort ihre Anzeige.


Wenn Sie einen Blick auf diese Plattform werden und sich ansehen, wie
lange jede Anzeige bereits geschaltet ist, werden Sie die Wahrheit über
den Zustand der Immobilien auf dem Markt erfahren: Manche
Wohnungen, Häuser und Villen stehen bereits über ein Jahr lang zum
Verkauf! Wie kann es dann sein, dass die Preise steigen, während die
Nachfrage sinkt?


Sagen wir, es handelt sich um eine – Illusion. Eine Illusion, die die
Verkäufer schaffen möchten, um eine Immobilie zum gewünschten Preis
zu verkaufen bzw. den Preis nicht senken zu müssen. Inzwischen stimmen
sogar die Preise für Alt- und Neubauten überein! Wie verrückt das ist,
wird Ihnen erst klar, wenn Sie sich ansehen was Neubauten alles haben,
das Altbauten fehlt – unter anderem Parkplätze, neue Installationen, gute
Isolation.

Dazu muss noch gesagt werden, dass die Preise der angebotenen
Immobilien (oder der von Maklern angebotenen Immobilien – es ist
letztendlich doch der Verkäufer, der den Preis bestimmt) um die 15%
höher sind als die Marktpreise. Außerdem verschweigen viele Anbieter
Fakten, zum Beispiel wie lange die Immobilie bereits auf dem Markt und
wie hoch der Quadratpreis ist. Auch das Marketing für die Immobilien
lässt zu wünschen übrig, es ist also kein Wunder, dass Sie lange auf dem
Markt verfügbar sind.


In den letzten zehn Jahren haben einige Faktoren zum Wachstum der
Immobilienpreise beigetragen, die in den letzten Jahren besonders
offensichtlich waren, zum Beispiel Finanzierungshilfen der APN sowie die
Einführung des Euros. Nun verbreitet sich aber die Wirtschaftskrise vom
Westen Europas aus. Das bedeutet, dass die Hauptkäufer an der Küste –
Ausländer – (in den letzten zehn Jahren) auch selbst zum Schluss kamen,
dass eine Investition in eine Immobilie zu den hiesigen Preisen zu riskant
wäre.


Seien Sie also geduldig. Diese Preise können sich nicht ewig halten!

Was können Sie tun?


Sollten Sie Verkäufer einer Immobilie sein, seien Sie realistisch. Die
Immobilienverkäufe stagnieren und Sie tun sich keinen Gefallen, wenn Sie
einen zu hohen Preis verlangen. Die Immobilie ist dann auf dem Markt
und Sie müssen weiterhin Ihre Instandhaltung finanzieren (für die in den
letzten zwei Jahren ebenfalls die Preise gestiegen sind). Engagieren Sie ein
Maklerbüro, das sich auch mit dem Marketing für Immobilien auskennt,
das Ihnen aber auch Auskunft geben kann, was für einen Preis Sie
festlegen sollten, um die Immobilie am Ende auch tatsächlich zu
verkaufen! Natürlich können Sie auch immer einen erfahrenen
gerichtlichen Gutachter engagieren.

Sollten Sie Käufer sein, raten wir Ihnen, mit dem Kauf bis zum Ende der Saison zu warten.
Bis dahin werden diejenigen, die unrealistische Preise verlangen, bereits Ihre Ansprüche
herunterschrauben und es werden sich neue Möglichkeiten auftun. Neue Steuern für die
touristische Vermietung und ähnliche Schachzüge der Regierung werden dazu führen,
dass der Besitz einer Immobilie zu diesem Zweck für viele nicht mehr lohnen wird.

Alles in allem sind wir sicher, dass 2025 eine Stagnation im Wachstum der Immobilienpreise
bringen wird. Für Wachstum bleibt einfach kein Raum mehr!